

















Über die Einladung des Staates Baschkortostan im Winter 2003 habe ich mich sehr gefreut und geehrt gefühlt, dafür bin ich heute noch tief dankbar.
Lyrik vom Bodensee
Über die Einladung des Staates Baschkortostan im Winter 2003 habe ich mich sehr gefreut und geehrt gefühlt, dafür bin ich heute noch tief dankbar.
Wasser Mach mich doch nass - es sprinkelt und glitzert und spritzt, es perlt und trieft und tröpfelt, es wellt und quillt und patscht, es gluckst und glänzt und blubbert, es schlabbert und schlubbert, es quirlt und strudelt, es sprudelt - Wasser macht Spaß! Gisela Munz-Schmidt Aus: Wege zum See
Water It sprinkles and splishes and sploshes and splashes. It rushes and dashes. It hurts and it cools. It is fear and it‘ s fun. It fools with the wind and it smiles with the sun. Gisela Munz- Schmidt From: My Way along Lake Constance
Ein Kinderleben Ein Kinderleben, ein Kinderland, braucht Sonne und Hände, Wasser und Sand. Hinter dem Deich und hinter dem Damm hört die Welt auf, fängt die Welt an. Hinter der Düne und hinter dem Deich ist alles anders, sind alle gleich. Bei Ebbe und Flut ebbt alles ab, wird alles durchflutet, und alles ist gut. Gisela Munz-Schmidt
The Water in the Lake Water of constant flow. Water from ice and from snow, from running falls of the mountains, water of rivers and fountains, water from streams and from brooks and from wells, of rain, that fell drop by drop, water that seeps and that swells. Vapour and condensation. Abundance and concentration. Eternal circle without any stop. Gisela Munz-Schmidt From: My Way along Lake Constance
Mein Fluss. Der Neckar Wie jeder seine Bahn, wie jeder seinen Weg, so hat auch jeder seinen Fluss. Mein Fluss ist schmal und breit, fließt zügig und hat Wehre. Mein Fluss hat Arme alt und neu, fließt dicht und dunkel aus der Kinderzeit und hell und klärend durch die Zeit der Lehre. Er mündet schwer beladen. Wenn ich ihn heute suche, sehe ich, wie sich die Bahnen und die Wege ändern. Und finde doch den alten Schimmer und die alten Stege an seinen goldenen grünen Rändern. Gisela Munz-Schmidt
Das Wasser Es ist Stauung und Fluss. Entzücken. Verdrießen. Ist Stocken und Gießen. Ist Starren und Schießen. Ist Woge und Wiege und Welle. Ist Quelle, Sog, Wirbel und Schnelle. Ist Schnee auf dem Dach und ist Eis unterm Fuß. Ist Qual und ist Not und ist Strafe und Muss. Ist Kuss auf den Lippen, Glanz, Gunst und Genuss. Es ist Anfang und Mitte und Schluss. Gisela Munz-Schmidt
Das Wasser Die alte Hydra mit den vielen Köpfen und mit keinem taucht wieder auf. Du schlägst. Das Wasser weicht. Du krallst. Und hast doch leere Hände. Du dämmst es ein. Es dringt durch alle Wände. Du kannst‘s nicht zwingen, und du kannst es nicht zerbrechen. Wenn du es säuerst, wird sich´s ätzend rächen und hilft dir doch, wenn deine Kraft nicht reicht. Gisela Munz-Schmidt
Das Wasser ist wie wir Das Wasser ist wie wir. In einer weichen Wolke Schoß wird langsam reif es und bereit und wartet eine angemessene Zeit, dann löst‘s sich los. Das Wasser ist wie wir. Als kleiner Tropfen schlägt‘s ungewappnet auf. Es trifft auf eine vorbestimmte Stelle in einen Kreis und wird zur Welle und unentrinnbar rinnend beginnt es seinen Lauf. Das Wasser ist wie wir. Es will gesellig sein, bringt sich bewegt bewegend in das Leben ein, treibt um und an, wirkt hin und her im großen Strom und mündet und geht auf im Meer. Das Wasser ist wie wir. Den Kreislauf zu vollenden sucht es von Wärme angezogen den hohen Himmelsbogen. Und Enden wird zu Wenden. Das Wasser ist wie wir... Gisela Munz-Schmidt
Im Wasser Ich liege treibend auf dem Wasser, und es wachsen mir Gedanken aus dem Kopf und Worte so wie Haare. Ich suche tastend zu ergründen, ob das, was wehend aus mir wächst, ein Teil ist auch von mir, oder ob ich, so treibend, ein Wesen schon geworden bin der andern Welt, die ich nicht kenne, ich mir selber fremd. Ich fühle jede einzelne Wurzel aus mir wachsen und geh mit jeder Faser auf in meinem Element und bin mit meiner Haut und meinen Haaren vom Wasser völlig ungetrennt wie Wasserpflanzen. Ein abgegrenzter Teil. Und doch ein Teil vom Ganzen. Gisela Munz-Schmidt
Mein Element Das wilde Wasser ist mein Element, wenn’s hoch in tausend Tropfen schlägt, weil es mich nimmt und es mich kennt, weil es mich hält und weil‘s mich trägt. Das milde Wasser ist mein Element, wenn‘s weich mir um die Füße spielt, wenn‘s zärtlich an die Brust mir zielt und weil‘s, was brennt, mir kühlt. Gisela Munz-Schmidt Aus: Wege zum See
Two Faces of Water Water is mild like bathing a child, tender and soothing and smoothing. Strong and seductive, hard and destructive water is wild. Gisela Munz-Schmidt From: My Way along Lake Constance
Dieses Meer Dieses Meer ist mir zu groß, wirft mich um, treibt mich aus blauer Lippen, jagt mir kalte Schauer über und über - diese harten Steine brennen in meine Füße ihre spitzen alten unmissverständlichen Zeichen: Ich bin, spricht die Erde, stärker als du, kleiner Mensch, und das sagt sie ohne Hohn, einfach so, übermächtig. Gisela Munz-Schmidt
Farewell Schwimm, Liebes, schwimm, ich halte dich nicht mehr. Du gehst hinunter und du suchst das Meer, ich werde bleiben. Schwimm, Liebes, schwimm. Die Wege trennen sich. Zwei Schiffe, die sich grüßen. Zwei Schiffe ohne Wiedersehen, die zu verschiedenen Häfen gehn, die unter anderen Farben stehn und andere Segel hissen. Zwei Menschen, die die Winde und die Zeit aus ihren Armen rissen. Die auseineinandertreiben. Und wie du bist und wie du warst werd ich mit wunden Fingern in die Haut von anderen Lieben schreiben. Ich werde dich vermissen. Gisela Munz-Schmidt
Die eine Perle
Die eine Perle
leg ich dir in deine Hand.
Ein Stück vom Meer,
ein Stück vom Land,
ein Körnchen Sand
inmitten einer großen Welt Getriebe.
Ein weicher Glanz
von Schüben, Schichten, Schalen und Erinnerungen
ganz umhüllt.
Beredt und doch verschwiegen.
Ich sah sie liegen
und ich hob sie auf.
Das Zeichen und den Zauber
der Liebe.
Gisela Munz-schmidt
Kreislauf
Blüte, Frucht,
Anfang und Ende,
Wachstum, Reifung,
Wandel, Wende,
das Vergehende,
das Entstehende –
ja, ich lerne und ich weiß:
wie die Rosen leben wir im Kreis.
Gisela Munz-Schmidt
Aus: Rosen am Weg
Zauber
Eine Zauberin ist sie,
die Rose,
wie die Harmonie,
wie die Poesie,
wie die rote Magie –
weil sie um den Kreis
weiß.
Gisela Munz-Schmidt
Aus: Rosen am Weg
Mitglied einer Kette
Ein Fädchen im Netz
Anteil am Ganzen
Menschen, Tiere, Pilze, Pflanzen.
Gisela Munz-Schmidt
Verbundenheit
Nein, ich bin nicht allein.
Bei mir ist dieses andere Sein,
in dem ich mit erblasse, mit erglühe.
Ich lebe, und ich lass mich ein.
Mir ist, als ob ich manchmal welke,
doch immer wieder auch, als ob ich neu erblühe.
Gisela Munz-Schmidt
Aus: Rosen am Weg
Rosen am Weg
Das Zarte wahrnehmen,
es zärtlich berühren.
Die Fülle fühlen
und damit weitergehen.
Die Rosen, die am Wege stehen,
sind Pforten und offene Türen.
Gisela Munz-Schmidt
Aus: Rosen am Weg
Mainau Bäume, mächtig, alt und stark, Blumen, prächtig im weiten Park, Beete von Blüten, von blauen und roten, Exoten wie Boten, barocke Räume, Tulpen, Dahlien, Rosenträume, Brunnen, die sich am Wege ergießen, bunte Pflanzen an Hängen, in Wiesen, Gewächse, welche gedeihen und sprießen, Farben, die ineinanderfließen: Kommen. Bleiben. Genießen. Gisela Munz- Schmidt Aus: Wege zum See
The Island of Mainau An island that holds very special treasures, full of blooms and of butterflies, full of wonders and pleasures. The tulips in spring, in summer the roses, beautiful dahlias late in fall. The charms of nature this island exposes. Full of trees and fine flowers, and I do love them all. Gisela Munz-Schmidt From: My Way along Lake Constance
An die Insel Mainau habe ich viele persönliche Erinnerungen – an Besuche allein, mit Familie oder mit Freundinnen und Freunden.
In diesem Zusammenhang fällt mir immer wieder ein, wie sich Sibylle Buderath und ich auf unser Buch „Rosen am Weg“ vorbereiteten. Sibylle wollte ihre Rosenaquarelle „en plein air“ malen, wurde aber immer wieder von neugierigen Menschen gestört, die ihr über die Schulter blicken wollten. So zogen wir zu zweit los, sie verschwand hinter die Rosenbüsche mit ihrer Staffelei, fand Motive zum Malen, und ich stand vorne als Wächterin am Weg und ließ mich durch Beobachtungen und Einsaugen der rosealen Atmosphäre inspirieren, konnte so die Leute ablenken, und wenn Sibylle fertig war, gingen wir zusammen ins Café und schauten und besprachen, welche Bilder und welche Texte zusammenpassen könnten.
Hier drei Beispiele aus unserem Lyrikbildband ROSEN AM WEG:
Auf der Insel Mainau wird nicht nur der Schönheit und Vielfalt der Pflanzen gehuldigt, sondern durch naturnahe Areale und informative Anlagen wird auch das ökologische Bewusstsein geschärft.
Besonders der Insektenschutz verdient Beachtung! Im Schmetterlingshaus und in Insektenhotels versammeln sich zahlreiche Vertreter der Insektenfamilien.
Für den NABU Überlingen habe ich 2018 eine Art Pamphlet verfasst,
nachdem ich auf den Hortus Insectorum und das Netzwerk von Markus Gastl aufmerksam gemacht wurde.
Weil die Mainau sich auch dem Insektenschutz verschrieben hat, stelle ich es hier ein, ohne Anspruch auf literarische Qualität!
Die Inhalte der Paarreime sind allerdings unbestritten.
Das Insekt Vor 400 Millionen Jahren, so wurde entdeckt, lebte bereits das erste Insekt. Und jetzt müssen wir leider, ohne Fragen, seinen gewaltigen Rückgang beklagen. Früher klebte es an Fensterscheiben, da brauchen wir es längst nicht mehr abzureiben. Möglicherweise haben wir es unter Asphalt begraben? Oder es hat einfach zu viel Glyphosat, Phosphat, Nitrat geschluckt und das Zeug einfach nicht ausgespuckt? Mit Blümchen und Bienchen ist es auch nicht weit her, Monokulturen sind artenleer. Auch die Gärten mit Schotter, Granit und Kies sind für das Insekt kein Paradies. Selbst der fliegende Luftverkehr macht dem Insekt das Leben schwer. Zwischen Hochhäusern findet sich auch nicht schnell ein angemessenes Insektenhotel. Nicht mal auf dem Balkon den Zwetschgenkuchen will so ein Insekt noch einmal versuchen. Kein Tier tanzt dir, summ summ, brumm brumm, auf deiner Menschennase herum. Die Leute müssen sich nun wohl bequemen, Bestäubung mit Pinseln selbst vorzunehmen. Und die Insektenfresser, fast hätt ich´ s vergessen, müssen nun halt jetzt was anderes fressen. Das Insekt, verachtet und verhasst, hat sich eben nicht angepasst! Ach Gott, was wird meine Liste lang, allmählich wird mir um das Insekt doch bang. Es dämmert mir langsam, und mir wird klar, das Insekt ist in großer Lebensgefahr. Und also zitiere ich Einstein hier: Erst stirbt das Insekt. Dann sterben wir. Gisela Munz-Schmidt
Auf diesem Lesezeichen fehlt eine wichtige Zeile: „Ein Mensch, der sein Herz an Tiere hängt.“
...... Ich sah dich traurig und allein an deiner Ecke stehen. Nach beiden Seiten konntest du noch gehen. Da bat ich dich. Und lockte dich mit einem Schälchen Milch. Da strichst du mir ums Bein und sahst mich an mit großen Augen, die in der Nacht viel besser sehen. Du brauchst mich für den Tag. Ich brauch dich für die Nacht. Da liegst du dann, nachdem du weit und fremd gezogen, in meiner Beine Beuge. Dein Bild in meinem Herz. Gisela Munz- Schmidt Aus: Gedichte gegen Gewalt
Unsere Katze Elegant und biegsam. Schön und schmiegsam. Sanfte Augen, Seidenfell. Zärtlich, schmeichelnd, schnell. Und ich tappe in die Kindchenschemafalle. Spitze Zähne, scharfe Kralle. Ein kleines Raubtier wohnt in unserem Haus. Aus die Maus. Gisela Munz-Schmidt
Kein Leben ohne Katzentier Baum hinauf und Baum hinunter, manchmal schläfrig, meistens munter, mal ist er lieb, mal ist er wild und häufig führt er was im Schild, mal ein Raubtier, mal lammfromm: Kater Tom. Gisela Munz-Schmidt
Die Sonne Ein großer Feuerball im kalten All, das Leitgestirn, die Sonne. Brand, Hitze, Feuersbrunst, doch Leben auch und Wonne. Nur durch den Sonnenstern wächst jeder Samen, jeder Keim und jeder Kern. Ich bin mitnichten der erste Mensch, der sie verehrt und bittet um die Gunst, dass sie uns scheint und wiederkehrt. Überall gibt es Geschichten und Sagen. Die Göttin! Ein Gott in einer Barke oder einem Wagen, der in einem hohen Bogen, von Pferden oder Drachen fortgezogen, über unseren Himmel fährt. Aufgestiegen, hinabgesunken, in warmen Strahlen und glühenden, glänzenden Funken. Und auch in mir ist das Sonnengeflecht und in dir... Gisela Munz- Schmidt
Wie das Wasser weich ist und wie wichtig.
Und wie schön die Rose darin liegt:
Weiß und rein und mondgesichtig.
GISELA Munz-Schmidt
Eine Rosenblüte Sie rührt mich und macht mich betroffen: So zart. So weiß. So offen. Liebte ich nicht so wie sie? Glich ich nicht auch einem Kind? Erinnerung wiegt sich im Wind. Wehmut vermischt sich mit Hoffen. Gisela Munz- Schmidt
Weich und Weiß Ich streichle weißen Sand wie weiche Haut. Es streichelt weicher Wind die weiße Wolke. Die Wellen streicheln sanft das Land. Das Land hält still wie eine weiche weiße Hand und wie die Wolke. Gisela Munz-Schmidt
Weiße Orchidee Rispen sich entfaltender Blüten, so wie jeder Tag entsteht aus der Nacht... Gisela Munz-Schmidt
Weiher und Schwan
Am Morgen liegt der Weiher
im Walde wach
und hängt dem Weinen und dem Greinen
der sieben Winde nach.
Es putzen sich die Enten,
Fasane stehn am Teich,
vom Walde schreit ein Käuzchen,
dem Weiher scheint es gleich.
Er wartet auf den Schwan.
Der Schwan ist sein Geselle.
Sein aufgeblähter Flügelrand
ist fein und weich und weiß
wie auch des Weihers Welle.
GISELA Munz-Schmidt
Warum habe ich denn eigentlich keine Kristallkugel ?
Gar nicht neugierig, was die Zukunft so bringen könnte?
Ob Plan A sich verwirklicht, Plan B gebraucht oder Planlosigkeit nötig wird?
Vielleicht habe ich einfach Vertrauen.
Ein Tag lehrt den anderen.
Dies diem docet.
Notfalls habe ich natürlich meine kleine Meditationskugel…
Oder einen Stern…
Sommer, Sonne, Glut.
Werdegang
Durchs Feuer gehen.
In Flammen untergehen.
Lodernd vergehen.
Der Asche entgehen.
Wie Phönix auferstehen.
Gisela Munz-Schmidt
Gefahr und Wohltat und Nutzen
Ja nicht so nahe ans Feuer, es ist heiß, du könntest dich verbrennen.
Rück an den Ofen und wärme dich, das wird dir gut tun.
Mach den Herd an, ich will eine Suppe kochen.
Feuer ist wie Wasser ist wie Liebe
Gisela Munz-Schmidt
Möwen Sie besetzen jeden Pfahl, ohne ihn je zu besitzen. Anderes Recht gilt über dem See. Fangen, flirren, füttern, fliegen, flattern, flitzen. Gisela Munz-Schmidt
Klänge Vor dem Wort war der Klang, war der Urlaut, Wohllaut, war Gesang, war das Schwirren, Surren, Sirren und das Klirren, war das Summen, Knarren, Knarzen und das Brummen, war das Schnarren, Rauschen, Raunen und das Murmeln, war das Dröhnen und das Stöhnen und das Brausen, war das Weinen und das Heulen und das Greinen, war das Juchzen und das Schluchzen, war das Fiepsen und das Piepsen, war das Knistern und das Zischen, war der Rhythmus und die Stimme und der Takt, war der Schlag, der treibt und packt, war das Klagen einer Flöte, war das Rufen eines Hornes, war das Cymbal, war der Schall. War das Wispern, Lispeln, Flüstern, war das Stampfen, Pfeifen und das Klopfen, war das Pochen und das Wirbeln, war das Zupfen und das Streichen, war das Quietschen und das Wimmern und das Rasseln, war das Grölen und das Nölen, war das Säuseln und das Prasseln, war das Schnurren und das Knurren, war das Trillern und das Tirilieren, war der Knall, der Schall, der Prall, war das Rütteln und das Stoßen, war das Schütteln und das Hämmern, war das Gurren, Gellen, Jammern und das Jaulen, war der erste Schrei: Und nichts ist vorbei. Wir erinnern's noch, in unseren Knochen und in unseren Poren, wissen alles, nichts ging unterwegs verloren, und wir spüren's in den Adern und in den Membranen, da tönt uns noch die Trommel unserer Ahnen, und wir fühlen es tief unter unserer Haut - Klänge sind uns urvertraut. Gisela Munz-Schmidt
Wild Roses Wild roses in an open field like love longed for and found. Mere heaven as a shield, sheer feeling as a guide, no need to hurry or to hide. All senses keen, alert and wide. To earth intrinsically bound. Gisela Munz-Schmidt
A Bloom A bloom‘s a work of art. The artist I don't know. But he or she makes grow fine form and overflow on sense and soul and mind and heart. Gisela Munz-Schmidt
The Poppy‘s Dance The glance and the dance of a poppy one day and one night. Love in delight. Mourning in trance. Gisela Munz- Schmidt
A Plant Leaf and root, flower and fruit, colour and shape, nut and grape, stem and bloom, growth and boom, gift and grant you find in a plant. Gisela Munz- Schmidt
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